Nach Auffassung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bedeutet Gesundheit nicht nur die Abwesenheit von Krankheit und körperlichem Gebrechen, sondern auch psychische Gesundheit und Wohlbefinden. Oft spielt dabei das psychische Gleichgewicht nur eine untergeordnete Rolle, obwohl viele Menschen davon betroffen sind. Dieses seelische Gleichgewicht kann gefördert werden, denn in Zeiten von Leistungsdruck und hohen Anforderungen brauchen wir alle die Unterstützung die wir bekommen können – und Psychotherapie ist eine von diesen unterstützenden Maßnahmen.

 

„Anima sana in corpore sano.“            von Juvenal fast 2000 Jahre vor Christus

 

Ein gesunder Geist ruht in einem gesunden Körper und umgekehrt: Um ein ausgeglichenes und gesundes Verhältnis zwischen Körper und Psyche zu bekommen – sprechen Sie mit einem Psychologen. Denn, moderne Mediziner und Psychologen sind sich einig, dass ohne die Psyche keine Besserung von Beschwerden funktionieren kann; oder das Beschwerden überhaupt erst oder auch durch eine malträtierte Psyche entstehen.

 

WUSSTEN SIE, DASS:

  • über 90 % der Deutschen glauben, das Gedanken, Wahrnehmungen die körperliche Gesundheit beeinflussen
  • 2/3 aller Deutschen, die einen Arzt aufsuchen unter stressbezogenen Symptomen leiden
  • über die Hälfte der Deutschen glaubt, das körperliche Gesundheit in Beziehung steht mit psychischer Gesundheit
  • herausgefunden wurde, dass ein hoher Grad an Feindseligkeit eher dafür verantwortlich ist Herzerkrankungen zu verursachen als erhöhte Colesterinwerte oder Übergewicht
  • mehr als 1/3 aller Deutschen sagen, dass sie schon mal eine Krankheit hatten die hauptsächlich durch Stress verursacht wurde
  • die Forschung bestätigt hat, dass eine positiver Grundgedanke lebensverlängernd wirken kann
  • 43 % aller Erwachsenen an Beeinträchtigungen ihrer Gesundheit durch Stress leiden (APA, 2010).

Viele wissenschaftliche Forschungen zum Thema Wechselspiel von Körper und Psyche haben herausgefunden, dass diese Körper-Psyche Achse mehr Einfluss auf unsere Gesundheit hat als ehemals angenommen. Obwohl wir alle wissen, dass diese Verbindung besteht, gehen wir nur zu einem Psychologen in Fällen von schwerer Depression oder Selbstmordgedanken. Oder wir unterwerfen uns einer Diät nach der anderen anstatt herauszufinden, welche emotionalen Ursachen es geben mag, die uns zum übermäßigen Essen bewegen. Dies gilt nicht nur für Essstörungen, sondern auch für andere Suchtmittel, die wir in ungesunden Maßen zu uns nehmen. Wir behandeln Symptome mit Medikamenten, die wir hätten vermeiden können, wenn wir früher etwas gegen den Stress getan hätten, der diese Symptome verursacht.

Ich will hier nicht lehr-meisterisch mit dem Zeigefinder drohen, sondern Sie lediglich darauf aufmerksam machen wie wichtig auch Ihr seelisches Wohlbefinden ist und wie sehr dieses Ihren Körper beeinflussen kann.

Ihre Beate Landgraf

 

Referenzen

American Psychiatric Association (2010). Health Psychology. Abgerufen am 10.12.2010 von http://www.apa.org